NEUROPLANT aktiv Filmtabletten 100 St
Abb. ähnlich
Zur Behandlung von leichten depressiven Verstimmungen
Natürliche Hilfe bei Depressionen
Gefühlsschwankungen sind ein natürlicher Bestandteil unseres Lebens. Allerdings ist es nicht normal, wenn Menschen sich immer wieder oder anhaltend niedergeschlagen,
erschöpft, lustlos, nervös und gereizt fühlen. Wenn diese Symptome zum alltäglichen Begleiter werden, ist es an der Zeit zu handeln.Die Neuroplant®-Präparate von Schwabe
mit dem Johanniskraut-Spezialextrakt WS® 5570 helfen bei depressiven Verstimmungen das seelische Gleichgewicht wiederzufinden.
PZN | 07751991 |
Anbieter | Dr.Willmar Schwabe GmbH & Co.KG |
Packungsgröße | 100 St |
Packungsnorm | N3 |
Darreichungsform | Filmtabletten |
Produktname | Neuroplant AKTIV |
Monopräparat | ja |
Wirksubstanz | Johanniskraut-Trockenextrakt (3-7:1); Auszugsmittel: Methanol 80% (V/V) |
Pfl. Arzneimittel | ja |
Rezeptpflichtig | nein |
Apothekenpflichtig | ja |
Johanniskraut gehört zur Familie der Hypericacae. Es besitzt fünfzählige, gelbe Blüten, die von hypericinhaltigen Drüsen schwarz punktiert sind. Arzneilich verwendet wird das Kraut Hyperici herba, bestehend aus den zur Blütezeit geernteten und anschließend getrockneten oberiridischen Teilen der Art Hypericum perforatum L.
Alle Neuroplant®-Präparate enthalten den Johanniskraut-Spezialextrakt WS® 5570 als Wirkstoff. Sie zeichnen sich durch einen gleichbleibend hohen Hyperforin-Gehalt und eine hohe Chargenkonformität aus. Durch die Einstellung definierter Inhaltsstoffe auf genau definierte Mengen (Quantifizierung) wird eine stets gleichbleibend hohe Qualität unseres Johanniskraut-Spezialextraktes WS® 5570 garantiert.
1 Filmtablette enthält als Wirkstoff 600 mg Trockenextrakt aus Johanniskraut (DEV 3-7:1), Auszugsmittel: Methanol 80 % (V/V) mit einem definierten Gehalt von 3-6 % Hyperforin, 0,1- 0,3 % Hypericin, mindestens 6 % Flavonoiden und mindestens 1,5 % Rutin.
Pharmakologisch wichtige Inhaltsstoffe sind Hyperforin, Adhyperforin, Hypericin, Pseudohypericin und verschiedene Flavonoide, z. B. Rutin. Von diesen spielt Hyperforin eine besondere Rolle. Daher ist der gleichbleibend hohe Hyperforin-Gehalt in WS® 5570 wichtig für die Wirksamkeit.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein. Bei der Einnahme sollten Sie aufrecht stehen oder sitzen.
Dauer der Anwendung?
Prinzipiell ist die Dauer der Anwendung zeitlich nicht begrenzt.
Ohne ärztlichen Rat sollten Sie das Arzneimittel nicht länger als 4 Wochen anwenden, wenn keine Besserung der Beschwerden nach dieser Zeit eingetreten ist oder die Beschwerden regelmäßig wiederkehren.
Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es bei starker Sonnenbestrahlung zu sonnenbrandähnlichen Hautreaktionen sowie zu Hautschwellung, Juckreiz, Müdigkeit oder Unruhe kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Erwachsene | 1 Tablette | 1-mal täglich | morgens, unabhängig von der Mahlzeit |
Die Inhaltsstoffe entstammen der Pflanze Johanniskraut und wirken als natürliches Gemisch. Zu der Pflanze selbst:
- Aussehen: anspruchslose mehrjährige Staude, die etwa 60 cm hoch wird und sonnige Standorte liebt. Charakteristisch sind die durchscheinend punktierten Laubblätter, die an diesen hellen Stellen ätherisches Öl enthalten. Die leuchtend gelben Blütenblätter haben im Gegensatz dazu dunkle Punkte, die ein rot gefärbtes Öl, das Johanniskrautöl, enthalten.
- Vorkommen: Europa, Nordafrika, West- und Ostasien, Sibirien, Weißrussland, Nord- und Südamerika, Australien und Neuseeland
- Hauptsächliche Inhaltsstoffe: Hypericin, Hyperforin
- Verwendete Pflanzenteile und Zubereitungen: Extrakte und Tinkturen aus den Zweigspitzen des Krautes
Hypericin und Hyperforin sind die farbgebenden Komponenten des roten Johanniskrautöls. Die Inhaltsstoffe wirken nervenberuhigend, schlaffördernd und stimmungsaufhellend.
Darüber hinaus sind die Inhaltsstoffe von Johanniskraut in der Lage, das Wachstum von Bakterien und Viren zu hemmen.
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel sollte in der Regel in dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
- Erhöhte Lichtempfindlichkeit der Haut, dadurch bedingt sonnenbrand-ähnliche Erscheinungen
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut
- Juckreiz
- Hautrötung
- Wassereinlagerungen (Ödeme)
- Magen-Darm-Beschwerden
- Müdigkeit
- Unruhe
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
- Die Wirkung der Anti-Baby-Pille kann durch das Arzneimittel beeinträchtigt werden. Für die Dauer der Einnahme sollten Sie deshalb zusätzliche Maßnahmen zur Empfängnisverhütung treffen.
- Vermeiden Sie übermäßige UV-Strahlung, z.B. in Solarien oder bei ausgedehnten Sonnenbädern, weil die Haut während der Anwendung des Arzneimittels empfindlicher reagiert.
- Vorsicht bei Allergie gegen Ascorbinsäure (Vitamin C)!
- Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)!
- Vorsicht bei Allergie gegen das Süßungsmittel Saccharin (E-Nummer E 954)!
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
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Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.