VOMACUR 40 Suppositorien 5 St
Abb. ähnlich
Effektive Linderung bei Übelkeit und Erbrechen
Die Suppositorien bieten eine bewährte Lösung zur Behandlung von Übelkeit, Schwindel und Erbrechen, insbesondere bei Reisekrankheit. Sie sind ideal für Kinder ab 8 kg Körpergewicht und ermöglichen eine schnelle und effektive Linderung der Symptome.
Merkmale
- Schnelle Wirkung: Die Zäpfchen setzen ihre Wirkung innerhalb von 30 bis 60 Minuten nach der Anwendung ein.
- Praktische Anwendung: Ideal für Situationen, in denen eine orale Einnahme aufgrund von Übelkeit nicht möglich ist.
- Geeignet für Kinder: Anwendbar bei Kleinkindern und Kindern über 8 kg Körpergewicht.
- Vorbeugende Einnahme: Kann auch zur Vorbeugung von Reisekrankheit eingesetzt werden, um das flaue Gefühl im Magen zu lindern.
- Gut verträglich: Bei richtiger Dosierung sind die Suppositorien gut verträglich und zeigen minimale Nebenwirkungen.
Anwendung
Erwachsene und Kinder ab 8 kg Körpergewicht führen je nach Bedarf 1 Zäpfchen in den Enddarm ein. Zur Vorbeugung gegen Reisekrankheit sollte die erste Gabe etwa 30 bis 60 Minuten vor Reisebeginn erfolgen. Bei Kindern mit einem Körpergewicht von 8 bis 16 kg ist eine einmalige Gabe pro Tag ausreichend, während Kinder mit einem Gewicht von 16 bis 24 kg bis zu zwei Zäpfchen täglich erhalten können. Jugendliche mit einem Gewicht von über 24 kg dürfen bis zu drei Zäpfchen pro Tag einnehmen.
Hinweise
Nicht anwenden bei Überempfindlichkeit gegenüber Dimenhydrinat oder anderen Inhaltsstoffen. Bei bestehenden Erkrankungen wie Engwinkelglaukom, schweren Lebererkrankungen oder während der Schwangerschaft ist vor der Anwendung ein Arzt zu konsultieren. Die Anwendung sollte nicht länger als einige Tage ohne ärztlichen Rat erfolgen. Überdosierungen, insbesondere bei Kleinkindern, können gefährlich sein und müssen vermieden werden.
Wirksame Inhaltsstoffe
Jedes Zäpfchen enthält:
- Dimenhydrinat (40 mg): Ein H1-Antihistaminikum, das die Rezeptoren im Brechzentrum des Gehirns blockiert und somit Übelkeit und Erbrechen effektiv bekämpft.
Zusätzlich enthalten die Suppositorien Hilfsstoffe wie Hartfett als Trägerstoff. Diese Kombination sorgt für eine zuverlässige Linderung von Übelkeit und Schwindel in verschiedenen Situationen, insbesondere während Reisen.
PZN | 03879613 |
Anbieter | Hexal AG |
Packungsgröße | 5 St |
Darreichungsform | Suppositorien |
Produktname | Vomacur 40mg |
Monopräparat | ja |
Wirksubstanz | Dimenhydrinat |
Rezeptpflichtig | nein |
Apothekenpflichtig | ja |
Art der Anwendung?
Führen Sie das Arzneimittel in den Enddarm ein. Zuvor entleeren Sie den Darm möglichst. Zur Verbesserung der Gleitfähigkeit können Sie die Zäpfchen leicht mit kaltem Wasser befeuchten. Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein. Zur Vorbeugung gegen Reisekrankheit erfolgt die erstmalige Gabe ca. 1/2 -1 Stunde vor Reisebeginn.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach der Art der Beschwerden und/oder dem Verlauf der Erkrankung.
Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Schläfrigkeit, Bewusstseinsstörungen, Halluzinationen sowie zu Störungen der Herz- Kreislauffunktion kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Kinder mit 8-16 kg Körpergewicht | 1 Zäpfchen | 1-mal täglich | unabhängig von der Tageszeit |
Kinder mit 16-24 kg Körpergewicht | 1 Zäpfchen | 2-mal täglich (im Abstand von 6 Stunden) | verteilt über den Tag |
Kinder mit 24-36 kg Körpergewicht | 1 Zäpfchen | 2-3 mal täglich (im Abstand von 6 Stunden) | verteilt über den Tag |
Der Wirkstoff blockiert Rezeptoren für einen bestimmten Botenstoff, genannt Histamin. Über diese Blockade unterdrückt er eine durch das Histamin ausgelöste Gefäßerweiterung und vermehrte Durchblutung kleinster Haargefäße (Kapillaren). Außerdem bekämpft er über den selben Mechanismus Übelkeit und wirkt beruhigend.
Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Durchblutungsstörung der Hirngefäße, aktuell oder auch wenn sie schon länger zurückliegen
- Epilepsie
- Krampfanfälle während der Schwangerschaft (Eklampsie)
- Phäochromocytom (Adrenalin produzierender Tumor)
- Porphyrie (Stoffwechselkrankheit)
- Prostatavergrößerung mit Restharnbildung
- Alkoholmissbrauch
- Engwinkelglaukom
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Verengung im Verdauungstrakt, vor allem am Magen
- Herzerkrankungen, wie:
- Koronare Herzkrankheit (Durchblutungsstörungen des Herzmuskels)
- Herzrhythmusstörungen
- Abweichung im EKG (Verlängerung der QT-Dauer)
- Pulserniedrigung
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Kaliummangel
- Magnesiummangel
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Säuglinge unter 8 kg Körpergewicht: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Übelkeit
- Erbrechen
- Magenschmerzen
- Durchfälle
- Verstopfung
- Mundtrockenheit
- Schwindel
- Schläfrigkeit
- Benommenheit
- Muskelschwäche
- Stimmungsschwankungen
- Sehstörungen
- Pulsbeschleunigung
- Erhöhung des Augeninnendrucks
- Störungen beim Wasserlassen
- Gefühl der "verstopften Nase"
Besonders bei Kindern:
- Unruhe
- Erregung
- Schlaflosigkeit
- Angstzustände
- Zittern
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Vermeiden Sie übermäßige UV-Strahlung, z.B. in Solarien oder bei ausgedehnten Sonnenbädern, weil die Haut während der Anwendung des Arzneimittels empfindlicher reagiert.
- Durch plötzliches Absetzen können Probleme oder Beschwerden auftreten. Deshalb sollte die Behandlung langsam, das heißt mit einem schrittweisen Ausschleichen der Dosis, beendet werden. Lassen Sie sich dazu am besten von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
- Achtung: Wenn Sie das Arzneimittel über längere Zeit anwenden, kann sich der Körper daran gewöhnen und Sie brauchen evtl. eine immer höhere Dosierung, damit Sie eine Wirkung spüren.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
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Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.